9 Möglichkeiten, Plastikmüll im Meer und Ozean zu reduzieren
Kleine Handlungen, große Wirkung – gemeinsam gegen die Plastikflut
Warum Plastikmüll ein globales Problem ist
Plastikmüll gehört zu den größten Umweltproblemen unserer Zeit. Jedes Jahr gelangen Millionen Tonnen Plastik in unsere Meere und Ozeane. Dort gefährdet es Meerestiere, zerstört Ökosysteme und gelangt als Mikroplastik sogar zurück in unsere Nahrungskette.
Im Rahmen des Plastic Free July möchten wir bei PURELEI Bewusstsein schaffen und gemeinsam mit Euch aktiv werden. Denn jeder Schritt zählt damit kein Müll ins Meer kommt.
Was sind Müllteppiche im Meer?
Vielleicht hast Du schon von den riesigen „Müllinseln“ gehört, die im Meer treiben. Korrekt heißt es eigentlich Müllteppiche aus Plastikmüll. Diese gigantischen Ansammlungen an Müll entstehen durch Meeresströmungen und sind bis zu 30 Meter tief. Sie bestehen nicht nur aus sichtbaren Plastikflaschen oder Tüten, sondern auch aus mikroskopisch kleinen Plastikteilchen und Kunststoff, die kaum abbaubar sind.
Insgesamt gibt es aktuell fünf solcher Müllstrudel, sie sind ein Symbol für die Dringlichkeit, unseren Plastikverbrauch und den Müll im Meer zu reduzieren.
Plastik im Meer und seine Folgen für die Tierwelt
Die Auswirkungen von Plastikmüll im Weltmeer sind für viele Tiere lebensbedrohlich. Seevögel und Schildkröten verwechseln Plastikabfälle mit Nahrung und können daran verhungern. Häufig geraten Delfine oder Fische in ein Netz oder andere Plastikreste und verfangen sich darin, was oft zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führt. Auch die Schifffahrt und die Fischerei tragen zur Verschmutzung bei, wenn Abfälle oder Abwasser ins Meer gelangen. Mit der Zeit zerfallen Plastikteile in Mikroplastik, was das Müllproblem noch verschärft, denn diese winzigen Partikel werden von Meeresbewohnern aufgenommen und gelangen so in die gesamte Nahrungskette.
9 einfache Wege, wie Du die Plastikflut und Plastikmüll vermeiden kannst
1. Wiederverwendbare Trinkflaschen & Becher
Sag Nein zu Einwegplastik und setze auf langlebige Alternativen aus Edelstahl oder Glas. Ja, ein Coffee-to-go ist toll, aber dieser Einwegmüll lässt sich so leicht vermeiden durch Projekte wie Recup. Halt die Augen offen, viele Cafés und Restaurants sind Partner mit Recup.
2. Stofftaschen statt Plastiktüten
Immer griffbereit, immer nachhaltig, so vermeidest Du jede Menge Plastik beim Einkaufen, was im Meer landen könnte. Das gilt auch für die Plastiktüten für Gemüse und Obst, setze hier auf unverpackt, denn Zuhause werden die Tüten ja doch gleich wieder entsorgt.
3. Nachhaltige Strohhalme
Ob aus Edelstahl, Bambus oder sogar essbar, es gibt viele Alternativen zu Plastikstrohhalmen.
4. Thema Plastik: Bewusstsein schaffen
Sprich mit Familie und Freund:innen über Plastik, die Vermüllung der Meere und Flüsse und die Auswirkungen der Plastikflut. Teile Dokus, Posts und Infos auf Social Media, denn Bildung ist der Schlüssel.
5. Aufräumaktionen unterstützen
Ob Strand Clean-up oder lokale Sammelaktion, gemeinsam macht es nicht nur Spaß, sondern bringt echte Veränderung. Denn Abfall gehört sachgerecht entsorgt und nicht in unsere Natur. Du kannst Dich auch bei Organisationen wie WWF über ihre Aktionen für Meeresschutz informieren.
6. Spenden an Umweltschutzorganisationen
Unterstütze Initiativen wie Sustainable Coastlines Hawaii oder WWF, die aktiv gegen Plastikmüll im Meer kämpfen.
7. Vintage-Shopping statt Neuware
Secondhand & Antikmöbel sind nicht nur meist plastikfrei, sondern auch einzigartig. Hier lohnt es sich zu googeln, wo in Deiner Nähe ein Flohmarkt ist, perfekt für einen gemütlichen Sonntagsausflug.
8. Nachhaltige Partyplanung
Verzichte auf Luftballons, Konfetti oder Plastik-Deko und Plastikteile aller Art, es gibt viele kreative, umweltfreundliche Alternativen.
9. Kleidung bewusst auswählen
Viele Textilien enthalten Polyester oder Lycra, die beim Waschen Mikroplastik freisetzen, welches dann ins Meer gelangt. Achte auf Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Tencel.
Dein Einfluss auf den Plastikmüll
Kleine Schritte summieren sich zu einer großen Bewegung. Jeder wiederverwendete Becher, jede vermiedene Plastiktüte und jedes Gespräch über Nachhaltigkeit bringt uns einer plastikfreieren Zukunft näher.
Bei PURELEI leben wir Aloha, das bedeutet, mit Respekt und Liebe für unsere Welt zu handeln.
Werde Teil der Veränderung
Trage mit uns Aloha in die Welt, durch kleine und große Gesten. Gemeinsam können wir den Plastikmüll in den Ozeanen reduzieren – Schritt für Schritt, Tag für Tag.



